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Regelklarstellung September 2022 – Information für Vereine und Schiedsrichter

PASS ZUM ANWURF
Häufig ist zu beobachten, dass nach einem Torerfolg der Pass durch den Torwart zum Anspieler bzw. Richtung Anwurfzone – aus den unterschiedlichsten Gründen – sehr unpräzise ist. Darüber hinaus kommt
es zudem vor, dass manchmal gar kein Anspieler in der Anwurfzone bereitsteht, um den Ball anzunehmen, und der Ball über die Anwurflinie in die gegnerische Hälfte fliegt.

1. UNPRÄZISER PASS
Das Vorwarnzeichen wird seitens der SR nicht direkt angewendet, wenn es sich nur um einen schlechten Pass zum Spieler im Anwurf Bereich handelt. Das Vorwarnzeichen für passives Spiel wird daher bei diesen Situationen in der ersten Halbzeit erst nach einmaliger und deutlich sichtbarer Ermahnung angezeigt. Passiert dies jedoch in der zweiten Halbzeit, erfolgt das Vorwarnzeichen ohne vorherige Ermahnung.

2. PASS IN DIE LEERE ANWURFZONE
Ist die Anwurfzone nicht besetzt und es handelt sich um einen Pass in den leeren Raum, wird das Vorwarnzeichen sofort angewendet. Des Weiteren erfolgt ein Time-out, wenn es die Spielsituation erfordert, z.B. wenn noch eine Zeitstrafe der anwerfenden Mannschaft läuft oder es gegen Spielende ist.

2. ABSICHTLICHER FANGFEHLER
Wenn der Spieler im Anwurf Bereich den Ball absichtlich nicht fängt, gelten die gleichen Kriterien wie in Punkt 2.

KOPFTREFFER BEIM 7-METER-WURF ODER FREIWURF

Das Regelwerk wertet Kopftreffer des 7-Meter- oder Freiwurfschützen als grob unsportlich. Bisher kam eine Disqualifikation nur in Betracht, wenn der Wurf am Kopf trifft, ohne Bewegung in Richtung Ball. Die Intensität
des Wurfes spielte für die Bewertung keine Rolle. Eher „unglückliche“ bzw. zufällige Kopftreffer bei normalen Abwehrbewegungen des Torwarts oder Abwehrspielers waren bis dato nicht strafwürdig.
Neu:
Jetzt muss sich der Werfer darüber im Klaren sein, dass allein er für die Folgen eines gesundheitsgefährdenden Kopftreffers verantwortlich gemacht wird. Er muss also das Risiko einer Disqualifikation abwägen, wenn er Würfe in Kopf Nähe platzieren will. Die Konsequenz bei einem Kopftreffer bei der 7-Meter-Ausführung oder bei einem direkten Freiwurf bleibt
unverändert die Disqualifikation. Die Einschränkung der Wurflinie entfällt und die Beurteilung einer Bewegung des Getroffenen entfällt. In beiden Situationen liegt die volle Verantwortung beim Werfer, sodass dem direkten Kopftreffer die DoB folgt. Spielfortsetzung: Freiwurf für die nicht fehlbare Mannschaft.

KOPFTREFFER GEGEN TORHÜTER IM LAUFENDEN SPIEL

Kriterien für Treffer mit dem Ball gegen den Kopf des Torwarts:

1. Die Regel ist nur in freien Spielsituation anzuwenden, d. h., wenn sich zwischen dem Werfer und dem Torwart kein Verteidiger befindet.
2. Der erste Kontakt mit dem Ball muss am Kopf erfolgen. Die Regel greift nicht, wenn der Ball den Kopf des Torwarts erst trifft, nachdem er zuvor ein anderes Körperteil des Torwarts getroffen hat.
3. Die Regel greift nicht, wenn der Torwart seinen Kopf Richtung Ball bewegt.
4. NEU: Die Regel greift nicht, bei Hebern und Legern mit deutlich verringerter Ball Geschwindigkeit.
5. Versucht der Torwart, die Schiedsrichter zu täuschen, um eine Bestrafung zu provozieren (z.B., wenn der Ball die Brust des Torwarts getroffen hat), wird er progressiv bestraft.

Quelle: HNR

Andreas Butgereit & Kosta Avramidis sind die neuen Vorsitzenden des HKE

Am vergangenen Freitag wurde Kosta Avramidis zum neuen 2. Vorsitzenden des HK Essen im Rahmen des Kreistags gewählt. Er übernimmt damit das Amt von Pascal Siepmann, dem der HKE an dieser Stelle herzlichst für seine Arbeit und sein Engagement danken möchte.

Andreas Butgereit und Sabine Schirrmacher wurden beide erneut in ihren jeweiligen Ämter als 1. Vorsitzender bzw. Geschäftsführerin bestätigt.

Wir freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit.

Neuer HKE Schiedsrichterwart ist Markus Wölke

Am vergangenen Montag wurde Markus Wölke in der Schiedsrichtertag Sitzung zum neuen HKE Schiedsrichterwart nominiert und gewählt. Nach dem Rücktritt von Frank Görtz im Oktober 2020 übernahm Markus dieses Amt kommissarisch und ist mit der Abstimmung vor zwei Tagen nun offiziell im Amt bestätigt. Der HKE freut sich auf die gemeinsame Zusammenarbeit.

Uli Eichelhardt verstorben

Die Handballabteilung des SC Phönix Essen 1920 e.V. trauert um sein Ehrenmitglied Franz- Ulrich Eichelhardt. Seit 1958 war „Uli“, wie er von allen liebevoll genannt wurde, Mitglied des SC Phönix. Sowohl als aktiver Handballer als auch später als Kassierer, Zeitnehmer und Betreuer war seine Verlässlichkeit ein Glück für den Verein.

Mit Ulrich Eichelhardt, der auf die längste Mitgliedschaft des Vereins zurückblicken konnte, verliert der SC Phönix einen guten Menschen, Freund und Vereinskollegen, der immer mit Dankbarkeit in Erinnerung bleiben wird.

Handball News

Jonathan Fricke verlässt die Damen der SG Überruhr

3. Liga

Tusem II – SGSC Dragons (So., 17, Margarethenhöhe). Nach der 28:31-Niederlage   gegen den TuS Opladen steht die Zweitvertretung des Tusem vor der nächsten schweren Herausforderung. Das Team aus Schalksmühle liegt mit 22:4 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz und besitzt damit gute Aufstiegschancen. Für Tusem-Trainer Nelson Weisz eine weitere Möglichkeit der Vorbereitung auf die Duelle mit den direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt.

Der Coach sieht sein Team klar in der Außenseiterrolle: „Die Dragons sind eine super starke Spitzenmannschaft. Im Team stehen mit den torgefährlichen Tobias Schetters, Arvid Dragunski sowie Torwart Ante Vukas einige ehemalige Essener. Wir haben dagegen einige personelle Sorgen. Vielleicht gelingt es uns, den Top-Favoriten etwas zu ärgern.“

Nach dem Auftritt im Hinspiel nicht unbedingt ein Wunschdenken. Der Tusem unterlag nach einem ausgeglichenen Spiel nur knapp mit 28:30.

A-Jugend Bundesliga

Tusem – Bergischer HC (So., 14, Margarethenhöhe). Der Nachwuchs des Tusem hat die Finalrunde bereits fest im Blick. Hinter der TSG Münster und dem VfL Gummersbach liegt das Team mit 12:2 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz, hat jedoch ein Spiel weniger absolviert und könnte bei einem Sieg zum Spitzenreiter aufschließen.

Gegen den Bergischen HC gehen die Essener als Favorit in die Begegnung. Die Gäste aus Solingen liegen ohne einen Punktgewinn am Tabellenende. Tusem-Trainer Lukas Ellwanger erwartet dennoch keinen Selbstläufer: „Der BHC ist erheblich stärker als es der Tabellenplatz aussagt. Die Mannschaft hatte viel Verletzungspech, steht jedoch nun wieder personell besser da. Unangenehm ist es gegen die offensive Abwehr der Gäste zu spielen, die oft mit sieben Feldspielern angreifen. Achten müssen wir in der Deckung vor allem auf Joe Ballmann.“

Dennoch nimmt der Essener Coach die Favoritenrolle an: „Im Hinblick auf die Finalrunde wollen wir uns eine gute Ausgangsposition verschaffen. Wichtig ist auch die Entwicklung des Teams. Dazu gehört, Alternativen vor allem für die Abwehr zu finden.“

Verbandsliga

Die Spielausfälle aufgrund von Corona Infektionen reißen nicht ab. Der Kettwiger SV hatte doppeltes Pech. Nachdem das Nachholspiel am Donnerstag gegen den Tabellendritten Langenfeld verschoben werden musste, reisen die Schützlinge von Spielertrainer Marvin Leisen am heutigen Samstag auch nicht zum TuS Lintorf.

Interaktiv HB Ratingen II – MTG Horst (Sa., 15.30). Rückrundenauftakt für die MTG beim Tabellennachbarn. Beide Mannschaften kämpfen noch um den Klassenerhalt. MTG-Sprecher Carsten Stepping möchte natürlich den 33:31-Hinspielerfolg wiederholen: „Ratingen ist jedoch stärker geworden und hat zuletzt in Ratingen und Wülfrath gewonnen. Fraglich bleibt auch, ob sich die Zweitvertretung durch das Regionalliga-Team verstärken kann.“

MTG-Trainer Maik Paulus hat ebenfalls großen Respekt vor den Gastgebern: „Es ist beachtlich, was sie mit ihrem Minikader leisten. Wir hoffen, dass uns wieder ein breiterer Kader zur Verfügung steht. Es werden jedoch erneut einige Spieler fehlen.“

SG Überruhr – Cronenberger TG (Sa., 18, Klapperstraße). Nach dem Corona bedingten Ausfall gegen Langenfeld hofft die SG Überruhr wieder auflaufen zu können. Die vier ausgefallenen Begegnungen nachzuholen, dürfte ein terminlicher Kraftakt werden. Das weiß auch Sprecher und Torhüter Dominik Sieberin: „Wir sind jetzt nicht wirklich im Wettkampfmodus. In den letzten zwei Monaten hatten wir lediglich ein einziges Spiel. Wir brennen darauf, wieder zwei Punkte einzufahren und werden versuchen, den Wuppertalern von Anfang an unser Spiel aufzuzwingen.“

Die Gäste liegen mit Rang Zwölf und 8:20 Punkten in der Abstiegszone. Den letzten Erfolg feierte die CTG nach einer Durstrecke im Dezember mit 29:26 gegen den ETB. Das Spiel am letzten Wochenende in Lintorf sagte das Team aus Bedenken wegen des Ansteckungsrisikos ab.

HSG Mülheim/Styrum – ETB (Sa., 19). Ein Vier-Punkte-Spiel für beide stark abstiegsbedrohte Mannschaften. Nach der deutlichen Niederlage gegen den TV Ratingen hat sich der ETB konzentriert und intensiv auf das erste Abstiegsspiel vorbereitet. Die Schwarz-Weißen liegen mit einem Punkt vor dem Schlusslicht aus Mülheim. Trainer Dirk Bril fordert einhundert Prozent Einsatzbereitschaft und Wiedergutmachung für die 22:23-Niederlage zum Saisonauftakt. Bis auf die beiden verletzten Nico Falke und Nils Grammon kann er aus dem Vollen schöpfen.

Landesliga

Die Spielabsage der Düsseldorfer Fortuna dürfte bei der DJK GW Werden kaum Ärger ausgelöst haben. Teamchef Kosta Avramidis hätte erneut mit einer Rumpfmannschaft in die Landeshauptstadt fahren müssen. 

SG Überruhr II – HSG am Hallo (Sa., 16, Klapperstraße). SGÜ-Trainer Fabian hofft nach den Spielausfällen wieder mehr Rhythmus in Trainings- und Spielbetrieb zu  bekommen: „Aufgrund der Tabellensituation steht die Entwicklung der Mannschaft im Vordergrund. Vor allem die Abstimmung im Angriff muss deutlich besser funktionieren. Gegen die HSG müssen wir gute Abschlusssituationen kreieren, um nicht schnelle Konter über HSG-Torwart Sebastian Risse zu bekommen. In der Abwehr haben wir meist deutlich weniger Probleme. Auch wenn Hallo starke Angriffsspieler hat.“

Nach dem verlorenen Topspiel gegen Saarn hofft HSG-Sprecher Fabian Vogel, dass die Mannschaft wieder in die Spur findet: „Gegen Überruhr wollen wir deutlich konzeptioneller auftreten, um die individuellen Stärken der Spieler besser zur Geltung zu bringen. Vor allem im Überzahlspiel gibt es noch Luft nach oben. Da treffen wir noch zu oft die falsche Entscheidung“, weiß Vogel, der am Wochenende den verhinderten Interimstrainer Simon Otten auf der Bank vertreten wird.“

TV Ratingen II – Kettwiger SV II (Sa., 17.30). Spielertrainer Alex Pütter will mit der Zweitvertretung Rang vier verteidigen. Bis auf den verletzten Riccardo Schinke kann er in der Ratinger Halle an der Schützenstraße in Bestbesetzung antreten.

HSG Velbert/Heiligenhaus – TV Cronenberg (So., 16). TVC-Coach Tim Krugmann sieht sich klar in der Außenseiter-Position: „Es ist ein weiteres Bonusspiel gegen den Tabellenzweiten, der mit zwei Punkten Rückstand auf Mülheim Saarn noch Aufstiegschancen besitzt. Voraussichtlich sind außer dem langzeitverletzten Sebastian Schroth alle Spieler an Bord.“


HSG Gerresheim – DJK Altend. 09 (Sa., 18). Ein weiteres Vier-Punkte-Spiel für die Altendorfer, die mit zwei Punkten weiterhin allein am Tabellenende liegen. Die Düsseldorfer konnten sich durch die Erfolge gegen Cronenberg und TuRa Altendorf ins unter Mittelfeld schieben.

Damen-Regionalliga

SG Überruhr – TD Lank (So., 14, Klapperstraße). Nach der vierwöchigen Winterpause beginnt für die Überruhrer Damen wieder der Kampf um den Klassenerhalt. Mit nur einem Sieg am zweiten Spieltag gegen Gelpe/Strombach und der Punkteteilung zum Jahresausklang beim HC Weiden liegt das Team von der Ruhrhalbinsel auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Mit dem Rückrundenstart verabschiedet sich auch Trainer Jonathan Fricke von „seinen“ Damen und der Klapperstraße. Der Ingenieur der Verfahrenstechnik tritt am 1. Februar eine Tätigkeit in Wien an und reist bereits am kommenden Montag in die österreichische Hauptstadt. Natürlich auch mit einem weinenden Auge: „Es fällt mir sehr schwer, die Mannschaft nach rund 18 Monaten während der Saison zu verlassen. Es hat mir großen Spaß gemacht. Leider hat durch die Pandemie ein normales Vereinsleben nicht stattgefunden. Die vergangene Saison wurde bereits nach drei Spieltagen abgebrochen.“

Seine Nachfolge tritt erneut Sinje Weisz an, die im Dezember 2019 nach dem Rücktritt von Sonja Fischer bereits als Spielertrainerin einsprang.

Dass er ausgerechnet seinen Abschied mit einer voraussichtlichen Niederlage gegen den Top-Favoriten geben muss, dürfte die Stimmung des 25-Jährigen  nicht heben: „Lank steht mit 14:0 Punkten an der Tabellenspitze und ist auf jeder Position stark besetzt. Die knappen Ergebnisse gegen Köln, Weiden und Strombach haben jedoch gezeigt, dass die Mannschaft auch schlagbar ist.“

Das Hinspiel zum Saisonauftakt spricht jedoch eine andere Sprache. Die SGÜ kassierte in Lank eine 18:30-Niederlage.

Personell haben die SGÜ-Damen einige Schwierigkeiten: Anna Küper, Jacqueline Sorg, Leona Karpowitz und Carina Thomas fallen aus. Dafür kommen einige A-Jugendliche und die reaktivierte Ragna Werner in den Kader.

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