Seit den späten 90ger Jahren gibt es im HKE schon den Minihandball, der in Anlehnung an die DHB-Entwicklung des Kinderhandballs 2003 und 2016/17 stets fortgeschrieben wurde. Gespielt wird mit leichten Ergänzungen nach den Regeln des DHB, die in den DfB des HKE leicht modifiziert werden (zwei 20 x ca.13 m große Querfelder, Minitore von 1,60 m und mit 5-M-Torkreis; je 4 + 1 Spielern auf dem Feld und voller Bank, sowie einigen Einschränkungen bei Torabwurf: 1,5 m-Abstand bei Ausführung der Würfe; und pädagogischem Pfeifen, dabei kein 7 m oder Penalty, vielmehr Hinweise, Nachbessern, ergebnisoffen!).
So folgt einen ganzen Samstagmorgen von ab 9:00 Ankommen bis gegen 13:00 Spiel auf Spiel mit 10 oder 12 Minuten der zumeist 10 Mannschaften, Anfänger und Fortgeschrittene in der Halle der Großen. Und alle passen und laufen, und fangen und täuschen, und prellen und werfen, und Tor!
Warum Miniturniere auch für die Senioren wichtig werden können? Weil in der Regel die Kinder, die nicht früh unsere Sportart kennen lernen, für uns langfristig verloren sind; von den einmal gewonnenen bleiben viele. Deshalb auch möglichst der Offene Ganztag (OGS) durch Vereine in den Schulen, ist doch nach dem Sportplan Grundschule Handball als Regelsportart in der zweiten und vierten Klasse benannt.
Mit dem Wiedereinstieg in die Miniturniere nach Corona in 2021/22, in denen es gegenüber dem früheren Dutzend schon 15 Samstagsturniere gab, waren es 2022/23 inzwischen 19. So ist auch zunächst das Planungsziel für 2023/24, zumal wegen der Hallensituation die freien Samstage ausgehen könnten. Und so wird es wieder sein: Sechs Dutzend Kinder, ein standing by mit Begrüßung aller Zuschauer im Umkreis der Familien, ein bischen Regelhinweise an diese gegen das „Ich verstehe die sowieso nicht, geht mir alles zu schnell.“, mit Cafeteria statt Familienfrühstück. Herz, was willst du mehr? Das ist Kinderhandball der Minis im HKE!
Und hier findet ihr den Turnierplan für die kommende Saison.
Nach langer Corona-Pause und Wiedereinstieg mit wenigen Mannschaften hat der HKE inzwischen sowohl die Frequenz als auch die Teilnehmerzahl wieder auf das Vor-Corona-Niveau anheben können. Die Vereine nehmen das Angebot sehr gut an – inzwischen hat jeder zum HKE gehörende Verein in dieser Saison bereits mindestens einmal seine jüngsten auf die Platte geschickt!
So können diese ihre ersten Erfahrungen auf dem Mini-Spielfeld machen und dort in vereinfachter Herangehensweise das im Training Erlernte umsetzen. Die Jungen und Mädchen der Jahrgänge 2014 und jünger sind mit Begeisterung dabei und freuen sich über das Spiel miteinander, angefeuert und unterstützt von zahlreich anwesenden Verwandten und Freunden.
Auch im Jahr 2023 wird der HKE regelmäßig mehrmals im Monat Miniturniere anbieten, so dass alle Vereine regelmäßig Gelegenheit zur Teilnahme haben.
Zum Abschluss des Jahres 2022 möchte sich der Vorstand des HKE ganz herzlich bei allen bedanken, die zum Gelingen dieser Turniere beitragen!
Fotos: Vladimir Wegener / FUNKE Foto Services Die Handball-D-Jugend des Kettwiger SV: Mädchen und Jungen sind mit Eifer dabei. Trainerin Birgit Jaeger (r.) und Tim Gerwing (Vater, l.) machen sich Sorgen um die sportliche Zukunft der Mädchen.
Den Handballerinnen der D-Jugend im KSV fehlen Mitstreiterinnen für eine Mannschaft. Wie Eltern, Trainerin und Mädchen nach einer Lösung suchen.
• In der D-Jugend des Kettwiger SV trainieren Jungen und Mädchen noch gemeinsam. In der nächsten Altersklasse werden die jungen Handballer aber getrennt.
• Da in der Mannschaft zurzeit nur sechs Mädchen spielen, wird es mit der Bildung einer eigenen Mannschaft schwierig.
• Deshalb wollen die Betroffenen andere Altersgenossinnen fürs Handballspielen motivieren. Es gibt aber noch andere Alternativen.
Sie laufen, passen und schießen. Wenn der Ball im Tor landet, ist der Jubel groß. Auch das Coronavirus kann die Handballerinnen und Handballer der D-Jugend des Kettwiger SV nicht von ihrem Hobby abhalten, das sie alle verbindet: Handball.
Jede Woche treffen sich die Jungen und Mädchen zweimal zum Training in der Sporthalle des Theodor-Heuss-Gymnasiums in Kettwig. „Sie freuen sich immer schon einen Tag vorher darauf“, sagt Tim Gerwing, Vater einer Spielerin. Während der Spielbetrieb der Jungs gesichert ist, steht die Zukunft der Mädels noch in den Sternen. Denn in der nächsten Altersklasse, der C-Jugend, wird es keine gemischten Teams mehr geben und genau das bereitet den Mädchen, ihren Eltern und der Trainerin große Sorgen.
Zweimal in der Woche findet das Handball-Training in der Sporthalle des Kettwiger Theodor Heuss-Gymnasiums statt. Noch spielen hier Jungen und Mädchen gemeinsam in einer Mannschaft.
Zweimal in der Woche wird in der THG-Halle trainiert
Bislang sind die Mädchen nur zu sechst. Für ein Grundgerüst für die nächste Jugendmannschaft brauchen sie jedoch mindestens zehn Spielerinnen, und selbst mit einer niedrigen zweistelligen Anzahl würde es wohl problematisch werden, wenn einmal ein Teammitglied fehlt. „Wenn man dann einmal eine eigenständige Mädchenmannschaft hat, ergibt es sich von allein, dass noch die eine oder andere Spielerin dazustößt“, hofft Trainerin Birgit Jaeger.
Sollten sich jedoch keine weiteren Mädchen der Jahrgänge 2008 bis 2011 finden, könne keine eigene Mädchenmannschaft gebildet werden. Für die Spielerinnen würde dies womöglich das frühe Ende ihrer noch jungen Handball-Laufbahn bedeuten. „Da machen wir uns natürlich schon Gedanken. Wie erkläre ich das dann meinem Kind?“, fragt sich Vater Tim Gerwing.
Eine Möglichkeit, um dieser Situation aus dem Weg zu gehen, wäre ein Vereinswechsel, etwa in einen anderen Stadtteil Essens oder gar ins benachbarte Mülheim. Das sei für viele Eltern jedoch nur schwer umsetzbar. „Ein Wechsel würde für viele Kinder zeitlich und wegen der Schule nicht passen“, erklärt der betroffene Vater. „Hier in Kettwig ist alles zentral gelegen und die Kinder haben kurze Wege, fahren mit dem Scooter, Fahrrad oder Skateboard zur Halle.“
Mehr am Handball interessierte Mädchen sucht der Kettwiger Sportverein. Mädchen der Jahrgänge 2008 bis 2011 sind gefragt
Gruppendynamik spielt eine große Rolle beim Training
Die letzte Option sei, dass die Mädchen noch ein weiteres Jahr in der D-Jugend spielen – allerdings ohne Wertung und Punkte. „Dann hätte man noch ein Jahr Zeit, um neue Mädchen zu gewinnen. Lieber wäre mir aber die Bildung einer eigenen Mannschaft“, so die Übungsleiterin. „Denn bei den Jungs gehen sie ein bisschen unter, laufen praktisch nur mit und können sich auf diesem Weg nicht entwickeln.“
Infoblätter brachten bisher noch keinen Erfolg
So weit soll es aber erst gar nicht kommen. Um interessierte Mädchen auf die Sportart aufmerksam zu machen, wurden bereits Informationsblätter ausgehängt – bislang allerdings ohne Erfolg. Dabei gebe es doch genug Gründe für die Sportart, den Spielerinnen macht es jedenfalls „richtig viel Spaß“, sagt die junge Lucy. „Ich habe lange nach einem Sport gesucht, der zu mir passt, und den im Handball gefunden.“
Auch bei den Mädchen ist das Problem bereits im jungen Alter präsent. „Ich würde mich freuen, wenn noch ein paar dazukämen, dann könnten wir unser eigenes Team gründen. Das wäre sehr cool“, meint Lucy. Die Hauptsache sei, dass sich das Team nicht trennen müsse und man weiterhin in der Gruppe zusammenspielen könne. „Ich möchte mit den Mädels zusammenbleiben“, wünscht sich Anna.
Auch für Trainerin Birgit Jaeger spielt die Gruppendynamik eine große Rolle. Sie legt besonderen Wert auf die soziale Komponente. „Mir ist wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen gemeinschaftlich in einem Team spielen. Sie spielen miteinander und nicht gegeneinander“, stellt Jaeger klar.
Damit sie das auch weiterhin machen können, ist Zuwachs notwendig. Die Hoffnung aufgegeben, das haben sie jedenfalls noch nicht in Kettwig.
Interessierte für eine Mädchenmannschaft in der Altersklasse C können sich bei Trainerin Birgit Jaeger unter 0152 29 98 31 79 oder per E-Mail an bijaeger@t-online.de melden.
Corona hat unseren lieben Handballsport nun schon seit über einem halben Jahr fest im Griff. Dies ist besonders für die Kinder und Jugendlichen ein sportfreier Zeitraum, den wir nicht so leicht wieder aufholen können, denn wir wissen nicht, wann und wie es weitergeht.
Der HK Essen möchte deshalb, da die Inzidenzzahlen sinken, die Kinder und Jugendmannschaften wieder auf die Platte, sprich in die Halle holen. Wir werden uns natürlich strengstens an die Vorgaben des RKI und der Stadt als Modellregion halten und auch Corona-Tests und andere Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Der HKE plant, sobald wie möglich , Spiele (Pokal o.a.) durchzuführen. Wenn es die entsprechenden Gremien und Zahlen zulassen, wollen wir noch vor den Sommerferien damit anfangen. Geplant ist auch, bei Bedarf, in den Sommerferien eine Spielrunde anzubieten. Hauptsache alle jugendlichen Sportlerinnen und Sportler bleiben dem Handball treu.
Gebt unserem Jungenwart Eugen Feldhoff bitte bis zum 23.05.2021 eine Rückmeldung, ob Interesse besteht und welche Mannschaft ihr melden wollt. Erst dann können wir vom HKE in die weitere Planung gehen. Wir werden euch zeitnah alle weiteren Informationen zukommen lassen.
Verein
mA.
mB
mC.
D
E
wA.
wB.
wC.
Tusem Essen
SC Phönix Essen
SG Überruhr
TV Cronenberg
Essener Tbd. SW
DJK Altendorf 09
Kettwiger Sportverein 70/86
DJK Grün Weiß Werden
SuS Essen-Haarzopf
DJK Winfried Huttrop
Märkische TG Horst
SG 1 Burgaltendorf/Kupferdreh
SG TuRa Altendorf
HSG Am Hallo Essen
In Erwartung einer positiven Nachricht verbleiben wir mit sportlichen Grüßen.
Aufgrund der Staffelstabübergabe im Jugendbereich, werden die Fristen zur Beantragung von Fördermitteln aus dem Jugendförderkonzept in der nächsten Jugendausschusssitzung neu besprochen und im Anschluss über die amtlichen Mitteilungen sowie hier neu kommuniziert.