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Andreas Butgereit & Kosta Avramidis sind die neuen Vorsitzenden des HKE

Am vergangenen Freitag wurde Kosta Avramidis zum neuen 2. Vorsitzenden des HK Essen im Rahmen des Kreistags gewählt. Er übernimmt damit das Amt von Pascal Siepmann, dem der HKE an dieser Stelle herzlichst für seine Arbeit und sein Engagement danken möchte.

Andreas Butgereit und Sabine Schirrmacher wurden beide erneut in ihren jeweiligen Ämter als 1. Vorsitzender bzw. Geschäftsführerin bestätigt.

Wir freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit.

Kettwigs Handballerinnen hoffen auf Zuwachs

Fotos: Vladimir Wegener / FUNKE Foto Services
Die Handball-D-Jugend des Kettwiger SV: Mädchen und Jungen sind mit Eifer dabei. Trainerin  Birgit Jaeger (r.) und Tim Gerwing (Vater, l.) machen sich Sorgen um die sportliche Zukunft der  Mädchen.

Den Handballerinnen der D-Jugend im KSV fehlen Mitstreiterinnen für eine Mannschaft. Wie Eltern, Trainerin und Mädchen nach einer Lösung suchen. 

• In der D-Jugend des Kettwiger SV trainieren Jungen und Mädchen noch gemeinsam. In  der nächsten Altersklasse werden die jungen Handballer aber getrennt.

• Da in der Mannschaft zurzeit nur sechs Mädchen spielen, wird es mit der Bildung einer eigenen Mannschaft schwierig.

• Deshalb wollen die Betroffenen andere Altersgenossinnen fürs Handballspielen motivieren. Es gibt aber noch andere Alternativen.

Sie laufen, passen und schießen. Wenn der Ball im Tor landet, ist der Jubel groß. Auch das Coronavirus kann die Handballerinnen und Handballer der D-Jugend des Kettwiger SV nicht von ihrem Hobby abhalten, das sie alle verbindet: Handball.

Jede Woche treffen sich die Jungen und Mädchen zweimal zum Training in der Sporthalle des  Theodor-Heuss-Gymnasiums in Kettwig. „Sie freuen sich immer schon einen Tag vorher darauf“,  sagt Tim Gerwing, Vater einer Spielerin. Während der Spielbetrieb der Jungs gesichert ist, steht die  Zukunft der Mädels noch in den Sternen. Denn in der nächsten Altersklasse, der C-Jugend, wird es  keine gemischten Teams mehr geben und genau das bereitet den Mädchen, ihren Eltern und der  Trainerin große Sorgen. 

Zweimal in der Woche findet das Handball-Training in der Sporthalle des Kettwiger Theodor Heuss-Gymnasiums statt. Noch spielen hier Jungen und Mädchen gemeinsam in einer Mannschaft.

Zweimal in der Woche wird in der THG-Halle trainiert

Bislang sind die Mädchen nur zu sechst. Für ein Grundgerüst für die nächste Jugendmannschaft  brauchen sie jedoch mindestens zehn Spielerinnen, und selbst mit einer niedrigen zweistelligen  Anzahl würde es wohl problematisch werden, wenn einmal ein Teammitglied fehlt. „Wenn man  dann einmal eine eigenständige Mädchenmannschaft hat, ergibt es sich von allein, dass noch die eine oder andere Spielerin dazustößt“, hofft Trainerin Birgit Jaeger.

Sollten sich jedoch keine weiteren Mädchen der Jahrgänge 2008 bis 2011 finden, könne keine eigene  Mädchenmannschaft gebildet werden. Für die Spielerinnen würde dies womöglich das frühe Ende ihrer  noch jungen Handball-Laufbahn bedeuten. „Da machen wir uns natürlich schon Gedanken. Wie erkläre ich  das dann meinem Kind?“, fragt sich Vater Tim Gerwing.

Eine Möglichkeit, um dieser Situation aus dem Weg zu gehen, wäre ein Vereinswechsel, etwa in einen anderen Stadtteil Essens oder gar ins benachbarte Mülheim. Das sei für viele Eltern jedoch  nur schwer umsetzbar. „Ein Wechsel würde für viele Kinder zeitlich und wegen der Schule nicht  passen“, erklärt der betroffene Vater. „Hier in Kettwig ist alles zentral gelegen und die Kinder haben kurze Wege, fahren mit dem Scooter, Fahrrad oder Skateboard zur Halle.“

Mehr am Handball interessierte Mädchen sucht der Kettwiger Sportverein. Mädchen der Jahrgänge 2008 bis 2011 sind gefragt

Gruppendynamik spielt eine große Rolle beim Training 

Die letzte Option sei, dass die Mädchen noch ein weiteres Jahr in der D-Jugend spielen – allerdings ohne Wertung und Punkte. „Dann hätte man noch ein Jahr Zeit, um neue Mädchen zu gewinnen.  Lieber wäre mir aber die Bildung einer eigenen Mannschaft“, so die Übungsleiterin. „Denn bei den Jungs gehen sie ein bisschen unter, laufen praktisch nur mit und können sich auf diesem Weg nicht  entwickeln.“

Infoblätter brachten bisher noch keinen Erfolg 

So weit soll es aber erst gar nicht kommen. Um interessierte Mädchen auf die Sportart aufmerksam  zu machen, wurden bereits Informationsblätter ausgehängt – bislang allerdings ohne Erfolg. Dabei gebe es doch genug Gründe für die Sportart, den Spielerinnen macht es jedenfalls „richtig viel  Spaß“, sagt die junge Lucy. „Ich habe lange nach einem Sport gesucht, der zu mir passt, und den im Handball gefunden.“

Auch bei den Mädchen ist das Problem bereits im jungen Alter präsent. „Ich würde mich freuen, wenn noch ein paar dazukämen, dann könnten wir unser eigenes Team gründen. Das wäre sehr  cool“, meint Lucy. Die Hauptsache sei, dass sich das Team nicht trennen müsse und man weiterhin  in der Gruppe zusammenspielen könne. „Ich möchte mit den Mädels zusammenbleiben“, wünscht  sich Anna. 

Auch für Trainerin Birgit Jaeger spielt die Gruppendynamik eine große Rolle. Sie legt besonderen  Wert auf die soziale Komponente. „Mir ist wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen  gemeinschaftlich in einem Team spielen. Sie spielen miteinander und nicht gegeneinander“, stellt  Jaeger klar. 

Damit sie das auch weiterhin machen können, ist Zuwachs notwendig. Die Hoffnung aufgegeben, das haben sie jedenfalls noch nicht in Kettwig.

Interessierte für eine Mädchenmannschaft in der Altersklasse C können sich bei Trainerin Birgit  Jaeger unter 0152 29 98 31 79 oder per E-Mail an bijaeger@t-online.de melden.

Neuer HKE Schiedsrichterwart ist Markus Wölke

Am vergangenen Montag wurde Markus Wölke in der Schiedsrichtertag Sitzung zum neuen HKE Schiedsrichterwart nominiert und gewählt. Nach dem Rücktritt von Frank Görtz im Oktober 2020 übernahm Markus dieses Amt kommissarisch und ist mit der Abstimmung vor zwei Tagen nun offiziell im Amt bestätigt. Der HKE freut sich auf die gemeinsame Zusammenarbeit.

Uli Eichelhardt verstorben

Die Handballabteilung des SC Phönix Essen 1920 e.V. trauert um sein Ehrenmitglied Franz- Ulrich Eichelhardt. Seit 1958 war „Uli“, wie er von allen liebevoll genannt wurde, Mitglied des SC Phönix. Sowohl als aktiver Handballer als auch später als Kassierer, Zeitnehmer und Betreuer war seine Verlässlichkeit ein Glück für den Verein.

Mit Ulrich Eichelhardt, der auf die längste Mitgliedschaft des Vereins zurückblicken konnte, verliert der SC Phönix einen guten Menschen, Freund und Vereinskollegen, der immer mit Dankbarkeit in Erinnerung bleiben wird.

70. Geburtstag von Werner Dörnenburg

Die Handballabteilung des Kettwiger Sportvereins 70/86 feiert im Jahr 2022 ihr 100-jähriges Bestehen. Gleichzeitig gilt es noch einen besonderen Geburtstag zu feiern: Abteilungsleiter Werner Dörnenburg begeht seinen 70. Geburtstag.

Eng verbunden mit Kettwig blieb er sein Leben lang. Dort wurde er geboren, ging zur Schule, machte seine Ausbildung bei der Kettwiger Sparkasse und wurde vor 5 Jahren auch dort in den Ruhestand verabschiedet.

Dem Ballsport widmete er bereits 1974 viel Zeit in seiner Tätigkeit in der damaligen Handballabteilung des KTV 1870 e.V. als Begleiter der 1.Mannschaft, Jugendwart Obmann und ab 2007 als Abteilungsleiter der Handballabteilung. Bis heute hat er dieses Amt inne, das ihm durch Rücktritt und Austritt von Vorstandsmitgliedern seiner Abteilung im Jahr 2012 den Neuaufbau der Leitung seiner Handballabteilung abverlangte. Sein unermüdlicher Einsatz in dieser schwierigen Zeit wurde vom Vorstand mit der Ehrenmitgliedschaft gewürdigt. Ebenfalls freuen konnte er sich über alle Ehrungen vom Handballkreis Essen und Handballverband Niederrhein. 2018 wurde er vom Westdeutschen Handballverband mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet. Herzliche Glückwünsche zu seinem Geburtstag gehen an Werner Dörnenburg von den Mitgliedern der Handballabteilung des KSV 70/86 – verbunden mit der Hoffnung, dass „Mister Handball“ dem Verein noch lange zur Seite stehen wird.

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