Verbandsliga

ETB – Kettwiger SV 25:36 (8:19). Als die Kettwiger nach elf Minuten mit 8:1 führten, war bereits klar, wer dieses Derby gewinnen würde. Die Kettwiger setzten mit einer starken Deckung ihren Lauf bis zum Wechsel fort und lagen mit elf Toren vorn. Vor allem KSV-Neuzugang Jonas Hündgen bekam die ETB-Abwehr nicht in den Griff. Der Linkshänder erzielte sechs Treffer, schied jedoch kurz nach dem Wiederbeginn mit einer Platzwunde am Kinn aus.

Die Gäste, die erneut sechs Stammspieler ersetzen mussten, blieben tonangebend, schlossen jedoch die Angriffe zunächst nicht mehr konsequent ab. Die Schwarz-Weißen hatten dadurch mit ihrem schnellen Umschaltspiel Erfolg und sorgten mit dem 20:26 (44.) für eine deutliche Ergebniskosmetik. Die Schlussphase stand jedoch wieder im Zeichen des KSV.

KSV-Coach Marvin Leisen war vor allem mit der Leistung seiner Mannschaft in der ersten Hälfte sehr zufrieden: „Die Deckung hat sehr gut gearbeitet. Nach dem Wechsel haben wir aber streckenweise unkonzentriert agiert.“ Bestnoten verdienten sich Torwart Alexander Pütter, der Florian Kundt und Florian Henseler vertrat, sowie der zehnfache Torschütze, Kreisläufer Lars Pfeiffer.

Tore ETB: Vogt (7), Schulze (5), Achatz (4), Dressler; Döring (je 2), Kuth, Grammon, Lortz, Ulrich, Simon; KSV: Pfeiffer (10), Hündgen, Möller (je 6), Neumann (4), Ghesla (3), Vogt, Röckmann (je 2), Scholten, Mühlenhoff, Leisen.Landesliga

HSG am Hallo – Fort. Düsseldorf 24:19 (12:11). HSG-Trainer Oliver Wysk , der sich einen „Saison-Traumstart“ erhoffte, wurde nicht enttäuscht. Der Aufsteiger gewann auch das zweite Spiel und liegt mit HSG Mülheim und VfR Saarn an der Spitze. Der Beginn war allerdings nicht nach dem Geschmack des Trainers. Die Gäste führten da noch mit 6:1 (8.).

Im zweiten Durchgang hatte die HSG klare Vorteile und kam über 15:11, 19:15 und 23:16 (54.) zu einem ungefährdeten Erfolg. Die Bestnote gab der Trainer dem Kreisläufer Daniel Müller.

HSG-Tore: Müller (4), Basholli (6), Ait Harma, F. Schneider, D. Risse, Strahlendorf (je 3), Grimm (2).

VfR Mülheim Saarn – Kettwiger SV II 29:22 (14:14). Ein Fehlstart für die Kettwiger Zweite. Das Team von Sebastian Kessler und Alexander Pütter leistete sich eine schwache Anfangsphase, die Partie war aber nach dem 4:8-Rückstand bis zur Pause ausgeglichen. Nach dem Wechsel setzten sich die Mülheimer auf 20:15 ab.

Tore: Müller (7), Vogt, S. Schinke (je 5), Bach, R. Schinke (je 2), P. Fuchs.

SG Überruhr II – Altendorf 09 29:11 (12:8). Während Überruhr mit zwei Siegen die Tabellenführung übernommen hat, wartet Altendorf noch auf den ersten Erfolg. Laut 09-Co-Trainer Thomas Brilon war die zweite Halbzeit mit nur drei Treffern eine Katastrophe: „Wir haben nach dem guten ersten Durchgang völlig die Linie verloren. Unser Rückzugsverhalten war sehr schlecht.“ Die Gäste konnten das Spiel nur bis zum 6:6 (12.) offen gestalten, gerieten nach dem Wechsel aber völlig unter die Räder.

Tore SGÜ: van der Heuvel, F. Reimann, Tholen (je 5), Hünselar (3), Ota, Schulte, Krampf, ten Eicken (je 2), Rotthäuser, M. Reimann, Thomas; A09: Peitzmeier (3), Röser (2), Godde, Hammer, Thiesmann, Wickhorst, Fischenich, Koraman.

SG TuRa Altendorf – GW Werden. Da ein Spieler Kontakt zu einer auf Corona positiv getesteten Person hatte, wurde das Derby abgesagt.

MTG Horst am Ende nicht clever genug

Cronenberger TG – MTG Horst 23:21 (11:10). Laut MTG-Trainer Maik Paulus wurde die Leistungssteigerung seines Teams im Vergleich zur 20:26-Niederlage in Solingen nicht belohnt: „Wir haben uns mit unserer jungen Mannschaft spielerisch stark verbessert. Das Spiel war gegen einen routinierten und überhart agierenden Gegner immer offen. Einziger Unterschied: Wir waren in den Schlüsselszenen nicht clever genug.“

Die Horster lagen in der ausgeglichenen Partie nie mehr als mit drei Toren im Rückstand. Nach dem 19:19 (51.) hielten sie den Anschluss, kassierten jedoch 13 Sekunden vor dem Abpfiff den entscheidenden Treffer. Paulus war vor allem mit der Defensive zufrieden, erwartet aber in der Verwertung der Chancen eine Steigerung. Sein Sonderlob ging an den Haupttorschützen Jan Bergander.

Tore: Bergander (9), Bajorat (4), Reketat (3), Syperek (2), Kurowski, T. Griese, Deckwitz.. dimei