Regionalliga

HC Weiden 2018 – Tusem II 19:20 (10:7). Die starke nervliche Belastung von Trainer Nelson Weisz geht weiter. Sein Team setzte die „Zitterspiele“ in dieser Saison auch in Würselen fort. Elf der insgesamt 16 Spiele endeten Unentschieden oder mit zwei Toren Unterschied.  Durch den Erfolg gegen den Tabellennachbarn glich die Zweitvertretung des Tusem ihr Punktekonto aus (16:16).

Der Essener Coach sah ein „völlig verrücktes Spiel“: Wir sind fast über die gesamten 60 Minuten einer Weidener Führung hinter gelaufen und mussten zwischenzeitlich sogar eine 3:6-Unterzahl überstehen. Die Mannschaft hat sich mit einer tollen Moral in der zweiten Halbzeit zurück ins Spiel gekämpft.“

In dem torarmen Spiel brachte Tim Koenemann die Gäste bis zur 7. Minute Nach der Führung in der 3. Minute durch Tim Koenemann jeweils mit einem Treffer in Führung. Weiden glich zum 2:2 aus und setzte sich nach dem 4:4 auf 8:4 und 10:6 (29.) ab. Auch nach dem Wechsel hatte der Mittelrheinvertreter bis auf wenige Ausnehmen die Nase knapp vorn, konnte sich jedoch nie absetzen. Die Entscheidung fiel nach einem vergebenen Siebenmeter von Tim Koenemann erst in den 90 Sekunden. Dem Ausgleich durch Alexander Telohe ließ Marcel Daamen das Siegtor folgen.

Nelson Weisz Lobte vor allem beide Torhüter: „Nils Conrad in Halbzeit eins und Lukas Stumpf nach der Pause haben uns im Spiel gehalten. Abwehr und Angriff konnten sich im zweiten Durchgang enorm steigern. Ich freue mich für Marcel Daamen, drei freie Großchancen nicht nutzen konnte und danach den entscheidenden Treffer erzielte.“

Tusem: L. Stumpf, Conrad; Scholten (2), Kluth (2), Daamen (1), Schmidt, Engels (2), Sayin (1), Lewandowski (1), M. Stumpf (1), Weisz (1), Sprick, Telohe (5), Koenemann (4),

Verbandsliga

Das Spitzenspiel der SG Überruhr bei den Bergischen Panthern fiel Sturmtief Sabine zum Opfer.

Kettwiger SV – Cronenberger TG  31:25 (15:11). Durch den Ausfall des Top-Spieles zwischen den Panthern und der SGÜ übernahmen der KSV den zweiten Tabellenplatz. Der KSV setzte sich bis zur 8. Minute auf 5:1 ab. Cronenberg kämpfte sich auf 8:7 (17.) heran. In den letzten zehn Minuten vor dem Wechsel übernahm das Team von Coach Marvin Leisen aber wieder das Kommando und sah beim 20:13 (36.) wie der sichere Sieger aus. Die Wuppertaler steckten jedoch nicht auf und machte das Spiel beim 24:22 (49.) noch einmal spannend. Ein Zwischenspurt mit einem 3:0-Lauf innerhalb von zwei Minuten zum 27:22 brachte die Entscheidung. „Entscheidend für den verdienten Sieg war unser schnelles Umschaltspiel“, zog der zweifache Torschütze Christian Röckmann das Fazit.

Tore: Pfeiffer (9), Mühlenhoff (5), Bing (4), Leisen (3), Scholten, Kaesler, Röckmann (je 2), Goette, Heiderich, Neumann, Geshla.

ETB – SG Ratingen 2011 II 28:22 (12:9). Erleichterung bei Lars Dressler: „Es ist vollbracht. Im 16. Anlauf hat es endlich funktioniert. Wir haben gegen den Tabellenachten den ersten Saisonsieg Saison einfahren. „Nach den vielen frustrierenden Ergebnissen kann man nur stolz sein, wie sich die Mannschaft präsentiert. Endlich haben wir uns dafür auch belohnt.“
Der ETB konnte sich durch eine starke Deckungsarbeit über 4:1 auf 6:2 absetzen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit nutzten die Gäste die obligatorische Schwächephase der Gastgeber und kamen auf 15:16 heran. Im Gegensatz zu den bisherigen Auftritten erwies sich das Team von Coach Michael Köberle als nervenstark und setzten sich vorentscheidend auf 23:18 ab. In den Schlussminuten nutzte vor allem der überragende Julian Ulrich die Freiräume der offenen Gäste-Deckung und erzielte sieben  der letzten acht Tor. Stark in der Abwehr: Dominik Schulze und Freddy Simon. Tore:
Ulrich (11), Schulze (5), Kuth (4), Vogt (3), Jetter, Dressler (je2), Offermann.

Solinger TB – MTG Horst 24:31 (11:14). Die MTG ist im oberen Mittelfeld angekommen. Die Gäste verteidigten nach einem kurzen Einbruch (10:11/24.) die  schnelle Drei-Tore-Führung bis zur Pause. Nach dem Wechsel kam Solingen noch einmal auf 17:19 (45.) heran. Beim 25:20 in der 51. Minute war das Spiel jedoch entschieden. Trainer Maik Paulus war trotz des klaren Erfolges vor allem mit der Summe an Fehlwürfen und technischen Fehlern nicht zufrieden. Ein Sonderlob ging  erneut an  Paul Griese und Ivo Syperek. Rückraumspieler Jan Bergander, kurzfristiger Neuzugang vom TV Angermund, gab ein gutes Debüt.

MTG: Griese (13), Syperek (5), Kurowski, Bergander, Deckwitz (je 3), Delsing (2), Reketat, M. Klingenberger.

Landesliga

Kettwiger SV II – DJK GW Werden  28:25 (16:14). Werdens Teamchef Kosta Avramidis bescheinigte dem KSV einen verdienten Erfolg: „Wie schon bei der 21:28-Niederlage  im Hinspiel hatten wir kein Zugriff aufs Spiel und Gegner. Tore Kett.: Müller (10), Kaesler (7), S. Schinke, Fuchs , Scholten (je 3), R. Schinke (2). Tore DJK: Mallach (8), Vollmer, Pfeffer, Rademacher (je 4), Schroeder (3), Clasen, Hebmueller.

TV Cronenberg – TuS Lintorf II 17:26 (11:12). Trotz der Niederlage gegen den Tabellenführer war Trainer Lars Francke mit den Leistungen seiner Mannschaft zufrieden: Die Niederlage zu hoch ausgefallen. In Halbzeit zwei haben wir leider erneut nicht den Druck zum Tor ausüben können.
Die Einstellung macht Mut für die nächsten vier Spiele gegen unsere direkten Konkurrenten.“ Tore: Meis (5), Kullik (4), Jacobsen (3), Jatzkowski, Neuburg (je 2), Busley.

TV Angermund II – SG Überruhr II 26:31 (7:19). Angermund führte nach dem besseren Start mit 3:1 (4.), wurde dann jedoch überrannt. Beim Wechsel war bereits die Vorentscheidung gefallen. Nach dem 21:29-Rückstand (55.) konnten die Gastgeber noch etwas Ergebnis-Kosmetik betreiben. Pascal Siepmann:“ Der zweite Durchgang gab uns die Möglichkeit neue Abläufe im Angriff zu testen.“ Tore: van der Heuvel (10), Huenselar (5), Rotthaeuser, Reimann, Thomas (je 3), Siepmann, Krampf, Graef (je 2), Tholen.

Bayer Uerdingen – DJK Altendorf 09 32:28 (17:14). Die Altendorfer zeigten gegenüber den Vorwochen eine deutlich verbesserte Leistung. Sie hielten das Spiel gegen die favorisierten Uerdinger bis zum 19:21 (38.) völlig offen und gerieten erst in der Schlussphase entscheidend in Rückstand (24:29/54.).

Bezirksliga

Orkan Sabine brachte den Spielplan der Bezirksliga arg durcheinander. Von den sechs angesetzten Spielen wurde nur die Samstag-Begegnung ausgetragen. Die Zweitvertretung des ETB wurde dabei seiner Favoritenrolle gegen den Vorletzten gerecht.

ETB II – SG Burgaltendorf/Kupferdreh  33:24 (13:12).

Tore ETB: Achatz (7), Ramming, Gerissen, Uftring, Bellenbaum (je 5), Peters (3), Knobloch (2), Koelbel. Tore SG1: Greiwe (8), Stennes (6), Lamm, Loehr (je 3)), Spors, Axer (je 2).

Frauen 

Regionalliga

SG Überruhr – SV Straelen 34:22 (14:11). Es war ein weiterer wichtiger Schritt gegen einen Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Die Die SGÜ-Damen revanchierten sich eindrucksvoll für den Punktverlust (25:25) in der Hinrunde und besitzen nun einen Vorsprung von sieben Zählern auf die beiden Schlusslichtern Adler Haan und HSV Frechen. Nach der Punkteteilung beim 22:22 in Königsdorf ist das Team von Spielertrainerin Sinje Weisz damit in der Rückrunde noch ungeschlagen.

Die Gäste von der holländischen Grenze konnten nur die erste Viertelstunde ausgeglichen gestalten. Sie lagen bis zum 4:3 (10.) jeweils mit einem Treffer vorn. Überruhr ging erstmals mit 5:4 in Führung  (12.) und baute den Vorsprung auf 9:5 aus (17.) und verteidigte die Vier-Tore-Führung bis zum 13:9 (27.). Nach dem Wechsel übernahmen die Damen von der Ruhrhalbinsel endgültig das Kommando. Ein 6:0-Lauf zwischen 39. Und 51. Minute zum 28:18 brachte die vorzeitige Entscheidung.

Ein Lob von Sinje Weisz ging vor allem ab die beiden Torhüterinnen Jule Sorg und Liese Benger: „Entscheidend war einmal mehr unsere starke Deckung. Nach dem Wechsel haben wir Straelen überlaufen.“

SGÜ: Benger, Jule Sorg; Berens, R. Weisz (7), Polutta (4), Freude (3), Thomas, S. Weisz (4), Bruns (10), Schulte (2), Jaqueline Sorg (1), Lammers, Karpowitz, Radner (3).

A-Jugend Regionalliga

SG Überruhr – ASV SR Aachen 36:28 (17:11). Ein ungefährdeter Sieg für den Überruhrer Nachwuchs gegen den Tabellennachbarn. Für Trainer Pierre Sieberin war vor allem der gute Start die Grundlage zum Erfolg: „Wir sind bärenstark in die Partie gekommen. Das Team hat die  Konzepte exzellent umgesetzt.“

Beim Stand von 10:4 für die SGÜ sah sich Aachens Coach bereits zum ersten Time-Out gezwungen, was aber nicht die erhoffte Wirkung zeigte. Nach de Wechsel konnte der Coach jedem Spieler große Einsatzzeiten geben. Die SGÜ baute dennoch das Ergebnis stellenweise deutlich aus. Nach 45 Minute war die Entscheidung gefallen.

„Wir sind gut für die schwierigen Wochen gerüstet“, meint der Trainer, der am kommenden Wochenende beim aktuellen Tabellenvierten in Biesel gastiert. Ziel ist Rang vier in der Endabrechnung, der für die direkte Qualifikation zur Regionalliga berechtigt. Davon ist die Mannschaft nur noch zwei Punkte entfernt.   

SGÜ: Gottemeier, Kalkan; Vetterlein (11), Wiese (7), Seifert, Grewer (je 5), Leringer (3), Thielecke, ten Eicken (je 2), Lassalle (1), Devereaux, Oehrl, Abel, Neuse.

Hockey

Oberliga

Verbandsliga: MSV Duisburg – HC Essen II (17).

2.Verbandsliga: Etuf II – Moerser TV II (18), Preußen Duisburg – HTC Kupferdreh (17), ETB II – Moerser TV (12, GS Süd).

Damen Verbandsliga: HC GMHütte – Etuf II (17), TV Jahn Oelde – HC Essen II (Sa.., 17), ETB – Soester HC (16, GS Süd).

Damen 2.Verbandsliga: Preußen Duisburg – HTC Kupferdreh (10), ETB II – Reinshagener TB (14, GS Süd), ETB III – Bochumer HV 05 (18, GS Süd).