32-Jähriger brach beim Spiel zusammen
Martin Spletter
Mehrere hundert Sportler haben am Sonntagabend an einer kurzfristig organisierten Trauerfeier für den Handballspieler Lars K. (32) in der Turnhalle an der Klapperstraße in Überruhr teilgenommen. Dort war Lars K. am Samstagnachmittag kurz nach Anpfiff eines Spiels zusammengebrochen. Er starb am Sonntagnachmittag im Uniklinikum. Dort hatten ihn die Ärzte zunächst wiederbelebt und dann an Herz- und Lungenmaschinen angeschlossen.
Erklärungen für den plötzlichen Tod des Spielers, der seit fünf Jahren für die SG Überruhr und vorher in mehreren anderen Clubs aktiv war, gibt es nicht: „Wenn jetzt etwas gesagt wird, ist das pure Spekulation“, betont Jörg Simon, der Vorsitzende der SG Überruhr.
In der Turnhalle fanden sich am Sonntagabend nicht nur viele Spieler des Vereins ein, sondern auch weite Teile der gegnerischen Mannschaft, gegen die die erste Herrenmannschaft der SG Überruhr am Samstagnachmittag angetreten war.
„Jetzt ist die Zeit des Trauerns“, hatte Simon zu den Gästen der Gedenkstunde gesagt, „und wir hoffen, dass wir bald mit Freude an unseren Sportkameraden zurückdenken können.“
Lars K. hinterlässt eine Freundin, seine Eltern, einen Bruder. „Wir wollen die Familie jetzt nach Kräften unterstützen“, erklärte Jörg Simon. Die SG Überruhr hat zu diesem Zweck ein Spendenkonto eingerichtet. IBAN: DE 27 3606 0488 0102 0468 00, Stichwort „Lars“, Kontoinhaber ist der Förderverein der SG Überruhr.