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3.Liga TusemII

Tusem II – Bergische Panther 24:27 (10:14). Nach der knappen 30:33- Auftaktniederlage in Krefeld wurde der couragierte Auftritt der Zweitvertretung des Tusem auch beim Heimdebut nicht belohnt. Vor 160 Zuschauern auf der Margarethenhöhe erzwang das junge Team des Aufsteigers gegen den Tabellenführer erneut ein ausgeglichenes Spiel.

Trainer Nelson Weisz war trotz der Niederlage mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „Wir laufen leider die ganze Zeit dem Rückstand hinterher, den wir nicht mehr drehen können. Gegen solch eine erfahrene Mannschaft fehlt uns dann einfach die nötige Cleverness. Hinzu kommt, dass wir Pech mit unseren Zwei-Minuten-Strafen hatten.“

Die Panther eröffneten mit der 1:0-Führung in der 3. Minute durch Hendrik Heider das torreiche Spiel und hatten bis zum 7:3 (13.) deutliche Vorteile. Der Tusem fand jedoch schnell zurück in die Spur und kämpfte sich trotz eines von Nils Homscheid vergebenen Siebenmeters auf 7:8 (20., Lewandowski) heran. Die Gäste zeigten sich jedoch wenig beeindruckt und führten zur Pause erneut mit vier Toren.

Der Essener Coach reagierte und stellte die Deckung mit Erfolg auf 3:2:1 um. „Das hat uns zurück ins Spiel gebracht. Da haben Luca Lewandowski und Tom Scholten auf den offensiven Positionen einen tollen Job gemacht“, lobte Weisz zusätzlich noch Jonas Kämper, der im Angriff für neue Impulse sorgte.

Beim 20:20-Ausgleich (48.) durch Nils Homscheid war das Spiel wieder völlig offen. Die Entscheidung fiel, wie bereits gegen Krefeld, erst in den Schlussminuten. Nachdem Jonas Kämper für den Anschluss sorgte, konterten die Gäste durch Moritz Görgen und Maximilian Weiß zur 25:23-Führung (59.).

Das Fazit von Nelson Weisz: „Wir haben zwei gute Spiele abgeliefert und damit unsere Konkurrenzfähigkeit unter Beweis gestellt. Jetzt wollen wir uns aber auch belohnen und Punkte mitnehmen. Vielleicht schon am kommenden Samstag bei Eintracht Baunatal.“

Tusem: Fuchs, Hadrian Solbach-Domingo, Borchert; Kämper (3), Reidegeld, Scholten (3), Homscheid (7), Engels, Schenderlein, Lewandowski (5), Sayin (3), Stumpf (1), J. Weisz, Buschhaus, Telohe (2), L. Ellwanger. Dieter Meier

Aufstiegsrunde

Das Rätselraten ist beendet. Die Aufstiegsrunde zur dritten Handball-Liga startet an diesem Wochenende. Nachdem die Stadt Düsseldorf aufgrund der Vorlage eines Hygienekonzeptes keine Bedenken für die Durchführung der Relegationsspiele zum Aufstieg aus der Regionalliga Nordrhein in die 3. Liga bestehen, kämpfen die Zweitvertretung des Tusem, die SG Ratingen und der OSC Rheinhausen vom heutigen Freitag bis zum Sonntag in der Wilhelm-Unger-Straße in Düsseldorf um den Sprung in die 3. Liga.

Zuschauer sind im Rather Waldstadion allerdings nicht zugelassen. Die Spiele können jedoch online verfolgt werden. Für den Essener Coach Nelson Weisz steht die SG Ratingen unter dem meisten Druck, aufsteigen zu
müssen. Das Team hat sich enorm verstärkt und besitzt einen sehr erfahrenen Kader mit Alexander Oelze, Robert Markotic und Filip Lazarov. Der einzige Nachtteil für die Ratingen: Sie haben keinen Ruhetag.“ Der Tusem geht mit gewohnt jungen Kader an den Start. Pasqual Tovornik verstärkt das Trainerteam. Nelson Weisz setzt auf die gute Vorbereitung: „Ein Aufstieg wäre natürlich unser großer Traum. Wir konzentrieren uns zunächst voll auf das Spiel am Freitag gegen Rheinhausen. Es wird schwer genug.“
Verzichten muss er allerdings auf seinen torgefährlichen Rückraumspieler und sicheren Siebenmeterschützen Tim Koenemann, der sich auf Grund seines bevorstehenden Wechsels zur SG Ratingen entschlossen hat, nicht mehr gegen seine zukünftige Mannschaft aufzulaufen. Eine Entscheidung, die nicht nur ungeteilte Zustimmung fand. Den OSC Rheinhausen sieht Weisz als Aufsteiger eher in der Außenseiterrolle: „Der OSC ist eine unangenehm zu spielenden Mannschaft, die mit viel Leidenschaft zur
Sache geht. Sie setzt vor allem auf ihre 1:1-Stärken im Rückraum, um die Molsner-Brüder in Szene zu setzten.
Tisch und Ranftler sind zudem ganz erfahrene Akteure. Rheinhausen hat sich zur Aufstiegsrunde mit Christoph Enders verstärkt. Der ehemalige Dinslakener, der mit Nelson Weisz befreundet ist, sieht seine Mannschaft als Liga-Neuling auch in der krassen Außenseiterrolle: „Ratingen und
Essen waren in den letzten Jahren in der Endabrechnung immer vorn dabei.“

Der Spielplan: Begegnungen: OSC Rheinhausen – Tusem (Fr. 19), SG Ratingen – OSC Rheinhausen(Sa. 18), Tusem – SG Ratingen (So., 15).

Sommerrunde der Handballjugend

Corona hat unseren lieben Handballsport nun schon seit über einem halben Jahr fest im Griff. Dies ist besonders für die Kinder und Jugendlichen ein sportfreier Zeitraum, den wir nicht so leicht wieder aufholen können, denn wir wissen nicht, wann und wie es weitergeht. 

Der HK Essen möchte deshalb, da die Inzidenzzahlen sinken, die Kinder und Jugendmannschaften wieder auf die Platte, sprich in die Halle holen. Wir werden uns natürlich strengstens an die Vorgaben des RKI und der Stadt als Modellregion halten und auch Corona-Tests  und andere Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Der HKE plant, sobald wie möglich , Spiele (Pokal o.a.) durchzuführen. Wenn es die entsprechenden Gremien und Zahlen zulassen, wollen wir noch vor den Sommerferien damit anfangen. Geplant ist auch, bei Bedarf, in den Sommerferien eine Spielrunde anzubieten. Hauptsache alle jugendlichen Sportlerinnen und Sportler bleiben dem Handball treu. 

Gebt unserem Jungenwart Eugen Feldhoff bitte bis zum 23.05.2021 eine Rückmeldung, ob Interesse besteht und  welche Mannschaft ihr melden wollt. Erst dann können wir vom HKE in die weitere Planung gehen. Wir werden euch zeitnah alle weiteren Informationen zukommen lassen.  

VereinmA.mBmC.DEwA.wB.wC.
Tusem Essen        
SC Phönix Essen        
SG Überruhr        
TV Cronenberg        
Essener Tbd. SW        
DJK Altendorf 09        
Kettwiger Sportverein 70/86        
DJK Grün Weiß Werden        
SuS Essen-Haarzopf        
DJK Winfried Huttrop        
Märkische TG Horst        
SG 1 Burgaltendorf/Kupferdreh        
SG TuRa Altendorf        
HSG Am Hallo Essen        

In Erwartung einer positiven Nachricht verbleiben wir mit sportlichen Grüßen.

Die Handballgemeinde trauert um Heinz Dressler

Kurz nach seinem 71. Geburtstag verstarb der langjährige Abteilungsleiter der Handballabteilung der DJK GW Werden. Heinz Dressler begleitete und förderte über Jahrzehnte hinweg Kinder und Jugendliche sowohl als Lehrer an einer Gesamtschule als auch in seiner Eigenschaft als Vereins-Sportler.

Die Liebe zum Handball entdeckte Heinz Dressler 1964, als er es nach einem Beinbruch beim Straßenfußball einmal mit dem Handball versuchte. Er trat dem VfL Hüls bei, weil er in der Nähe wohnte. Immer sehr sportlich, spielte er auch weiter Fußball und Basketball und war als Mehrkämpfer in der Leichtathletik unterwegs. Der Handball blieb aber immer seine Priorität, so dass er nach dem Studienbeginn 1970 in Marburg den 3. Platz bei den Hochschulmeisterschaften feiern konnte. Durch den Wechsel nach Essen, seinem neuen Studienort, trat er dem ESV 99/06 bei und verließ endgültig den VfL Hüls. In dieser Zeit hätte er mit dem SC Phönix auch in der Bundesliga spielen können, entschied sich aber bewusst dagegen. Nach 3 Jahren beim ETB kam er nach Studienabschluss und Heirat nach Werden, wo er 1978 Trainer wurde.

Als Fachbereichsleiter Sport an der Gesamtschule Bockmühle stark eingespannt, konnte er mit der Schülermannschaft die NRW-Meisterschaft gewinnen. Später, in seiner Zeit an der Gesamtschule Süd, schaffte er es mit der von ihm betreuten Schülerfußball-Mannschaft bis in die Endrunde nach Berlin.

Sein Engagement für seine Schüler hielt ihn nicht ab, seinem Verein GW Werden viel Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken. Nach den ersten 10 Jahren, in denen er als Spielertrainer, aber auch als Trainer verschiedener Mannschaften aktiv war, wurde er 1988 Abteilungsleiter der Handballer und übernahm in Doppelfunktion den Vorsitz des Gesamtvereins. Ab 1990 war Heinz Dressler auch Schiedsrichter des Handballkreises. Gleichzeitig betreute er 15 Jahre lang die Handball-Lehrermannschaft der Stadt Essen und organisierte 10 Jahre lang das Stadtwaldfest.

“Ob im Beruf oder im Handball, Heinz Dressler hat vielen Menschen/Schülern geholfen und diese geprägt. Absolut aufrecht und ehrlich, sehr gesellig und kommunikativ”, diese Aussage von Sohn Lars charakterisiert genau seinen Vater.

Heinz Dressler ist heute verstorben

Der Essener Handball verliert einen sehr geradlinigen und authentischen Menschen. Der Vorstand des HKE ist in Gedanken bei seiner Familie und den vielen Handballfreunden von DJK GW Werden.

Ruhe in Frieden, lieber Heinz.

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